Manfred Schwabl (53) ist Präsident der SpVgg Unterhaching und Schirmherr des Merkur CUP. Wir sprachen mit ihm über seine Verbindung zur Gemeinde.
Was verbinden Sie mit Unterhaching?
Der Ort ist für mich zur Wahlheimat geworden, wegen des Jobs bei der SpVgg verbringe ich inzwischen mehr Zeit in Unterhaching als daheim in Holzkirchen. Das Schöne an dieser Vorort-Gemeinde der Landeshauptstadt mit einigen sehr attraktiven Wirtshäusern und ansprechendem Ortskern ist, dass man die Hektik der Großstadt genauso schnell erreichen kann wie die Berge, die man übrigens auch vom Sportpark aus sieht. Hervorragend ist die Verkehrsanbindung, sowohl über die beiden Autobahnen als auch mit der S-Bahn. Dass es eine direkte Bahnverbindung Holzkirchen – Unterhaching gibt: für mich ein Traum.
Haben Sie einen Tipp, was man gesehen haben muss?
Den Sportpark! Das Stadion ist schon jetzt ein Schmuckkästchen. Nirgendwo in einem Fußballstadion gibt es einen kürzeren Weg vom Biergarten zur Tribüne, das dauert bei uns weniger als eine Minute. Einmalig. Ein weiteres Markenzeichen ist die gewaltfreie und familienfreundliche Atmosphäre, im Profifußball keine Selbstverständlichkeit.
Was war Ihr schönster Moment in Unterhaching?
Oh, da gibt es mehrere. Immer wieder die Besuche im „Gasthaus zur Post“, der Gründungswirtschaft der SpVgg Unterhaching, mit interessanten Stammtischgesprächen. Die Mitgliederversammlung im Dezember 2018, als wir die Weichen für die Zukunft gestellt haben – diese breite Unterstützung hat mir sehr viel Power gegeben. Oder zuletzt der Inklusionstag, der als Gegensatz zu unserem Börsengang die ganze Bandbreite des Vereins abbildet und ein wunderbares Ereignis war, da geht mir das Herz auf. Du musst als Fußballverein einfach über den Tellerrand hinausschauen – das tun wir.