Beim Final-Debüt landet die SpVgg Altenerding gleich auf Platz 4
Simon Martin war nicht zu beneiden: Mit seiner SpVgg Altenerding hat der Torwart das Halbfinale erreicht – und musste sich dann erst vom FC Bayern sechs Gegentore einschenken lassen. Und im Spiel um Platz 3 gegen den TSV 1860 musste er sogar sieben Mal hinter sich greifen.
Trotzdem fand der 11-Jährige: „Alles, was zu halten war, habe ich gehalten.“ Und falls das jemand anzweifeln sollte, bekam er es am Ende des Turniers sogar schriftlich: Martin wurde zum besten Torwart des Turniers gekürt. Als Preis darf er am Philipp-Lahm-Sommercamp teilnehmen und den Schirmherrn des Merkur CUP dort kennenlernen. Mehr als ein Trostpflaster für die insgesamt 17 Gegentore.
Auch Trainer Florian Aldinger zog ein positives Fazit: „Auch wenn wir am Ende hoch verloren haben, lief es besser als erhofft.“ Zum ersten Mal in der Turnier-Geschichte qualifizierte sich Altenerding für die Finalrunde.
Der Höhepunkt war dabei das letzte Gruppenspiel gegen Starnberg. Bis zur letzten Minute stand es 0:1, womit Altenerding Gruppenletzter gewesen wäre. Dann versuchte es Niklas Konrad noch einmal mit einem langen Ball und Ioannis Petkos erzielte den Ausgleich. Ein Tor, das den Finaldebütanten bis auf Platz 4 katapultierte.